Der erste Eindruck zählt nicht nur bei zwischenmenschlichen Beziehungen. In kürzester Zeit entscheidet das Gehirn, ob ein Fremder sympathisch wirkt oder nicht. Etwa, ob ein Mensch lächelt, wie er die Hand gibt, wie die Kleidung wirkt. Was für den Bewerber erschreckend klingen mag, ist wissenschaftlich belegt. Eine Zehntelsekunde braucht das Hirn, um das Gesicht des Gegenübers als sympathisch oder vertrauenswürdig einzuschätzen. Nur wenige Sekunden bleiben dem Fremden, diesen ersten Eindruck mittels neuer Informationen zu revidieren – etwa durch eine sympathische Stimme oder einen angenehmen Geruch. Denn, nichts ist schlimmer, als beim Vorstellungsgespräch schmuddelig und ungepflegt zu wirken. Deutlicher kann der Bewerber nicht zur Schau stellen, dass er dem Gesprächspartner den nötigen Respekt nicht entgegen bringt. Bewerber sollten also alles daran setzen, dass Personalverantwortlichen die ersten Sekunden des Vorstellungsgesprächs in positiver Erinnerung bleiben.